BIPoC Mental Health: Warum Affirmationen ein Schlüssel zur positiven Veränderung sein können

Asiatische Frau sitzt auf Treppe und denkt nach

In diesem Artikel erfährst du, weshalb BIPoC besonders anfällig für Mental Health Herausforderungen sind und wie Affirmationen dabei helfen können, den Kreislauf aus negativen Glaubenssätzen und vermindertem Selbstwertgefühl zu durchbrechen. 
 

Warum sind BIPoC besonders anfällig für Mental Health Probleme?

BIPoCs (Black, Indigenous, People of Color) sehen sich oft mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die von strukturellem Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit bis hin zu kulturellen Unterschieden und historischen Traumata reichen. Diese Faktoren können zu einem erhöhten Risiko für mentale Gesundheitsprobleme wie Depressionen, negativen Glaubenssätzen und einem vermindertem Selbstwertgefühl führen.

Zudem haben BIPOC-Personen oft mit Stigmatisierung und Zugangsbarrieren zu angemessener mentaler Gesundheitsversorgung zu kämpfen. Die Anerkennung und Förderung der mentalen Gesundheit innerhalb der BIPoC Gemeinschaft ist daher von entscheidender Bedeutung, um individuelles Wohlbefinden zu gewährleisten und kollektive Resilienz aufzubauen.

In diesem Kontext gewinnen positive Ressourcen wie Affirmationen zunehmend an Bedeutung, da sie als Instrument dienen können, um negative Glaubenssätze zu überwinden und ein starkes Fundament für eine gesunde mentale Verfassung zu schaffen.

Wie beeinflussen Glaubenssätze die mentale Gesundheit

Der Einfluss negativer Glaubenssätze auf die mentale Gesundheit ist tiefgreifend und kann erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden einer Person haben. Negative Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen über sich selbst, die oft unbewusst stattfinden. Beispiele dafür sind unbewusste Wiederholungen von Sätzen wie:

  • Ich bin es nicht wert, glücklich zu sein
  • Ich kann das nicht, das konnte ich noch nie
  • Ich verdiene es nicht, geliebt zu werden

Sie entstehen häufig aufgrund von früheren Erfahrungen, Traumata oder wiederholten negativen Botschaften. Diese inneren Überzeugungen können das Selbstwertgefühl stark einschränken, die Denkweise beeinflussen und die emotionale Gesundheit immens belasten.

Die Konsequenzen eines negativen Selbstbildes sind vielfältig. Sie reichen von starken emotionalen Belastungen wie Angst, Depression und Frustration über soziale Isolation bis hin zu physischen Gesundheitsproblemen wie Schlafstörungen, Herzerkrankungen und einem geschwächten Immunsystem.

In der BIPoC-Community können negative Glaubenssätze aufgrund von jahrhundertelangen Ungerechtigkeiten, Diskriminierung und Vorurteilen besonders stark ausgeprägt sein. Diese Glaubenssätze manifestieren sich oft als selbstkritische Gedanken, Zweifel an der eigenen Identität oder Unwertigkeitsgefühle. Betroffene isolieren sich häufig und empfinden eine dauerhafte Stressbelastung.

Besonders schwerwiegend ist, dass negative Glaubenssätze nicht nur Stress und Angst verstärken, sondern auch den Zugang zu angemessener mentaler Gesundheitsversorgung erschweren können, da das Stigma um das Thema weiterhin stark präsent ist. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, Strategien zu entwickeln, die es den Mitgliedern der BIPoC-Gemeinschaft ermöglichen, diese schädlichen Überzeugungen zu erkennen, anzugehen und letztendlich zu überwinden.
 

Affirmationen als Werkzeug zur mentalen Stärkung

Affirmationen sind positive und unterstützende Aussagen, die eine Person sich selbst regelmäßig sagen sollte, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken und negative Glaubenssätze zu überwinden. Sie dienen dazu, eine gesunde Denkweise zu fördern und das Selbstwertgefühl zu verbessern. Es sind Sätze wie:

  • Ich bin genug
  • Ich darf glücklich sein
  • Ich darf geliebt werden

In der BIPoC-Community haben Affirmationen eine besondere Bedeutung, da sie als wirksame Werkzeuge dienen können, um jahrhundertelange Belastungen, traumatische Erfahrungen und internalisierten Rassismus anzugehen. Sie ermöglichen es, sich bewusst von negativen Selbstbildern zu lösen und eine positive Selbstidentität aufzubauen.

Indem sie Affirmationen nutzen, können BIPoCs ihre eigenen Stärken, Resilienz und kulturelle Identität betonen und somit eine solide Grundlage für ihre mentale Gesundheit schaffen.

Affirmation: Ich bin genug
 

So wendest du Affirmationen in der Praxis an

Affirmationen in der Praxis anzuwenden kann manchmal herausfordernd sein. Es bedarf Konsistenz und Geduld. Um dir den Anfang einfacher zu gestalten, haben wir von vollefarben kleine handliche Affirmationskarten erstellt. Auf jeder dieser Karten befindet sich eine Affirmation, die du sammeln und tauschen kannst. Wiederhole die Sätze darauf jeden Tag oder verschenke sie an eine Person, der die Affirmation besser helfen kann.

Wenn du Affirmationen anwenden möchtest, empfehlen wir die folgenden Schritte:

  1. Identifiziere die negativen Glaubenssätze, die du überwinden möchtest. Schreibe sie auf ein Blatt Papier

  2. Kehre diese negativen Glaubenssätze in positive, kurze Sätze um. Aus „Ich kann das nicht“, wird zum Beispiel „Ich schaffe das!“

  3. Wiederhole diese Affirmationen täglich mit innerer Überzeugung. Zum Beispiel nach dem Zähne putzen

  4. Binde die Affirmationen in deine tägliche Routine ein, z.B. bei der Arbeit oder bei anderen Tätigkeiten zuhause

  5. Sei geduldig, reflektiere deinen Fortschritt und bemerke, wie deine Denkweise sich langsam aber beständig ändert

Wie hängt Empowerment mit BIPoC Mental Health zusammen?

Empowerment spielt eine entscheidende Rolle in Bezug auf die mentale Gesundheit von BIPOC-Individuen. Insbesondere in einer Gesellschaft, die immer noch mit Ungleichheit und Diskriminierung konfrontiert ist, ist Empowerment ein Schlüsselkonzept, das Betroffene dazu ermutigt, ihre eigene Stimme zu finden, ihre Identität zu stärken und sich als aktive Gestalter ihrer Realität zu sehen.

Affirmationen sind ein mächtiges Instrument des Empowerments, da sie BIPOC-Personen ermöglichen, positive Selbstbilder zu kultivieren und tief verwurzelte, negative Glaubenssätze zu überwinden. Indem sie sich auf ihre individuellen Stärken, Resilienz und kulturelle Identität konzentrieren, können Affirmationen den Weg zu einer positiven Selbstwahrnehmung ebnen und somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der mentalen Gesundheit in der BIPOC-Community leisten.

Durch den Prozess des Empowerments wird das individuelle Potenzial freigesetzt, was zu einem erhöhten Selbstbewusstsein, zu größerer Resilienz gegenüber Stress und zur Fähigkeit führt, Hindernisse zu überwinden und ein erfüllteres Leben zu führen.

Neben Affirmationen können auch bestimmte Artefakte einem Selbstbewusstsein verleihen und die Beziehung zur eigenen Identität positiv bestärken. Sei es das Kinderbuch mit einer Schwarzen Superheldin oder Statement Fashion, das einem aus der Seele spricht.

Deshalb setzen wir uns mit vollefarben.de für Empowerment und Repräsentation von BIPoCs ein. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die tollsten Produkte von und für BIPoCs zu scouten und an einem zentralen Ort im Internet zugänglich zu machen, damit du es nicht tun musst. Erfahre hier mehr über uns.

 

Aufgeben war nie eine Option für mich: Khatera Ali über Liebe für ihre Kunst und ihre Motivation, mit ihrem Wirken Gutes zu tun

 

Das bedeuten die Abkürzungen PoC, BPoC, BIPoC